Was mit 5G im Mixed Reality Bereich möglich wird
Zeigen was möglich ist
Microsoft-Managerin Julia White trat kürzlich mit einer Hololens 2 auf die Rednerbühne und projizierte eine dreidimensionale AR-Kopie ihrer selbst in den Raum. Das Hologramm sprach für Frau White zum Publikum, jedoch in Japanisch statt auf Englisch. Dies wurde durch besagte Studios möglich, welche Frau White dank reduzierter Details über die Azure-Cloud direkt in die Hololens streamen konnten, damit die visuelle Komponente abdeckte.
Die Audio stammte aus Aufzeichnungen der Stimme Whites, deren Daten zum Trainieren einer KI genutzt wurden. Diese KI lernte die Stimme zu imitieren und wurde mit einer KI-gestützten Sprachsynthese verknüpft, die Text in gesprochene Sprache verwandelt. White selbst spricht kein japanisch.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenXR-Szenarien – Zukunftsmusik?
Das Besondere an Microsofts Hololens-Präsentation ist, dass sie die Konvergenz und das Zusammenspiel mehrerer Zukunftstechnologien, nämlich Künstliche Intelligenz, Mixed Reality und Cloud-Streaming mittels 5G, beispielhaft vorführt. So bald dürfte das gezeigte Anwendungsszenario allerdings nicht im Alltag ankommen.
Microsoft arbeitet seit sieben Jahren an der Technologie. Wegen der teuren und aufwendigen Technik sind die Studios nicht der Öffentlichkeit zugänglich. Lediglich Prominente, Geschäftskunden und Journalisten durften bisher einen Blick in die Studios werden. Dennoch erwartet der Leiter des Westküstenstudios Steve Sullivan, dass die Aufnahmetechnik schon in wenigen Jahren erschwinglich und verbreitet sein wird, so wie vor hundert Jahren Fotostudios.