DASA AR: Industriekultur erleben!

Diese Referenz berichtet von einer Machbarkeitsstudie und Prototypenentwicklung für eine Augmented Reality App, die in der Deutschen Arbeitsschutz Ausstellung (DASA) zum virtuellen Erleben der Industriekultur eingesetzt werden soll.

Industriekultur virtuell in Augmented Reality erleben!

Konzept- und Prototypenentwicklung

Die Industriekultur hat das Ruhrgebiet geformt und geprägt. Entsprechend wichtig ist es das kulturelle Erbe zu bewahren und neuen Generationen auf innovative und spaßige Weise zugänglich zu machen. 

Eben deswegen haben wir uns in Kooperation mit der DASA Arbeitswelten Ausstellung, die von der Bundesagentur für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) getragen wird, dazu entschlossen, eine entsprechende Machbarkeitsstudie und Prototypenentwicklung anzugehen.

Konkret haben wir in enger Zusammenarbeit mit den Expert*innen der DASA, sowie Historikern relevante Exponate samt ihrer Geschichte identifiziert und entsprechende Konzepte zur Realisierung einer vollständigen Augmented Reality Museumserfahrung erarbeitet, sowie Prototypen umgesetzt.

Wissensvermittlung am Exponat

Die Exponate in der DASA sind oft von beeindruckender Größe und bieten somit viel Fläche zur Platzierung von relevanten Inhalten. Je nach Exponat wurden entsprechende Inhalte identifiziert und an entsprechenden Punkten am Objekt platziert. 

Ziel dessen ist es die Geschichte eines jeden Objektes – von der Herstellung über die Nutzung bis hin zur Ausrangierung – erlebbar zu machen. So wird am Hochofen beispielsweise die Herstellung von Stahl erläutert und durch eine virtuelle Einsicht in den Hochofen auch die Technik anschaulich erklärt.

Begleitung durch Avatar

Um der App ein Gesicht zu geben wurde ein virtueller Avatar erstellt, der den Nutzer bei der Nutzung der App begleitet und Fragen beantwortet, sowie zur weiteren Vertiefung der Inhalte anregt. 

Neben einer Tutorial-Funktion, die dem Nutzer die Handhabung der App einfach erklärt, dient er auch als Ausgangspunkt einer jeden Interaktion am Objekt. So nutzt der Roboter beispielsweise eine „Röntgen-Lupe“ um den Einblick in den Hochofen zu ermöglichen.

Gamification für Gen Z

Die Methoden der Gamification motivieren Nutzer – vor allem junge Nutzer – die Anwendung vollständig zu erkunden. Denn für jeden erlebten Interaktionspunkt werden Punkte vergeben, die an der Rezeption gegen kleine Preise, sowie Gutscheine – z.B. für die örtliche Gastronomie – eingetauscht werden können. 

Konkret besteht das System aus mehreren Stufen, die jeweils einen höheren Preis bieten und die vorherige ablösen. Somit ist das erste Ziel einfach zu erreichen, generiert direkt ein Erfolgserlebnis und motiviert weiterzumachen, um den höchsten Preis zu erreichen.

Vielen Dank für die Zusammenarbeit