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Augmented Reality App im Kunstmuseum Gelsenkirchen

Augmented Reality im Museum für Kunst in Gelsenkirchen – von einer solchen App berichtet diese Referenz. Konkret wurden Exponate durch Augmented Reality erweitert und damit interaktiv erlebbar gemacht hat.

Wie funktioniert Augmented Reality (AR)? Welchen Mehrwert bietet Augmented Reality im Museum für die Kunst und wie wurde die Anwendung für das Kunstmuseum Gelsenkirchen erstellt? Es folgen Antworten auf diese Fragen.

Was ist Augmented Reality?

Augmented Reality, auch erweiterte Realität genannt, ist eine Technologie, die es ermöglicht, die reale Welt um virtuelle Inhalte zu erweitern. Konkret wird dazu die Sensorik eines Smartphone, Tablet oder einer AR-Brille genutzt, um die Umgebung zu erkennen, um dann optische Inhalte, meist 3D Daten, in das Bild hineinzurechnen.

Augmented Reality tritt in unterschiedlichen Formen auf. Neben der klassischen Augmented Reality App, mit der komplexe und interaktive Anwendungen möglich werden, gibt es den Web-basierten Ansatz. Dieser zeichnet sich durch seine Barrierefreiheit aus: Es wird keine App benötigt stattdessen lediglich eine Internetverbindung, um 3D Daten aus dem Web zu laden und über das Smartphone oder Tablet auszugeben.

Mit dieser Barrierefreiheit gehen jedoch Einschränkung der Funktionalität einher. Entsprechend wichtig ist es für den jeweiligen Anwendungsfall die richtige Technologie zu wählen. Im Falle des Kunstmuseum Gelsenkirchen haben wir auf eine klassische Augmented Reality App gesetzt. Wenn Sie mehr über den webbasierten Ansatz erfahren möchten, klicken Sie auf „Mehr über viality AR.

Durch interaktive 3D-Visualisierung die Mechanik der kinetischen Kunst verständlich machen

Die kinetischen Exponate im Kunstmuseum Gelsenkirchen zeichnen sich unter Anderem durch ihre Mechanik aus, die das Kunstwerk in Bewegung bringt. Jedoch sehen die Besucher im Museum lediglich das Ergebnis an der Außenseite, nicht jedoch, was im Inneren passiert. Durch die interaktive 3D-Visualisierung per Augmented Reality können Besucherinnen und Besucher hinter die Kulissen schauen und so das Unsichtbare sichtbar machen – die kinetische Kunst vollständig erleben.
Zudem generiert die App hierüber den Mehrwert, dass die mit dem zunehmenden Alter zerbrechlichen Einzelteile im Inneren des Kunstwerkes nicht weiter verschleißt werden.

Kunstmuseum Augmented Reality Gelsenkirchen

Die Basis: Eine Augmented Reality App für Tablet

Zugänglich wird das Augmented Reality Erlebnis durch eine App, die auf einem Tablet im Museum bereits aufgespielt wurde. Dieses Tablet kann sich jeder Nutzer am Eingang für eine eigenständige Nutzung ausleihen und somit mit den Kunstwerken spielen. Dieses Tablet wird auch bei Museumsführungen – zum Beispiel für Schulklassen – genutzt.

Die Sensorik des Tablets, vornehmlich die Kamera, identifiziert das Kunstwerk über eine Reihe von Markern, um unterschiedliche Inhalte zu den kinetischen Kunstwerken darzustellen.

Die Anwender:innen haben die Wahl sich bei der Führung weitere Inhalte zu den Kunstwerken durch den Schauspieler Peter Lohmeyer oder durch die Gebärdendolmetscherin Lisa-Marie Hejny als Avatare erklären zu lassen. Zudem besteht die Möglichkeit, das Kunstwerk virtuell von der Wand zu nehmen, es in allen Himmelsrichtungen zu betrachten, um mit ihm zu interagieren.

Greenscreen Produktion

Eine Greenscreen Produktion ermöglicht die barrierefreie, virtuelle Führung

Um Peter Lohmeyer zu virtualisieren, wurden die auf das Kunstwerk zugeschnittenen Texte im Rahmen einer Greenscreen-Produktion eingesprochen. So konnte der Schauspieler virtuell ausgeschnitten und als Avatar in die Anwendung eingefügt werden.

Darüber hinaus ist auch Lisa-Marie Hejny zu sehen, die als Gebärdendolmetscherin die Texte von Herrn Lohmeyer in Gebärdensprache übersetzt hat. So ist die Anwendung auch für gehörlose Menschen barrierefrei nutzbar.

Ein interaktives Museumserlebnis für jung und alt

Die Augmented Reality Anwendung für das Kunstmuseum Gelsenkirchen baut also einerseits auf eine App-Lösung auf, andererseits auf interaktiven 3D Visualisierungen und Aufnahmen vor dem Greenscreen. Zusammengefügt ergibt dies ein interaktives Erlebnis für Jung und Alt und macht Dinge im Museum sichtbar, die sonst nicht sichtbar sind. Im folgenden Video schildern Ihnen Leane Schäfer, Direktorin des Kunstmuseums Gelsenkirchen und Anne Heselhaus, Dezernentin für Kultur und Bildung, ihre Eindrücke zum Ergebnis.

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