Ob Architekten, Planer oder Investoren: Sie alle profitieren von den Möglichkeiten der VR-Konfiguratoren. Mit ihnen werden in der Planung befindliche Objekte begeh- und anpassbar. Nicht umsonst sind sie der Trend der BAU Weltleitmesse in München.
Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme in der Baubranche – es ist die BAU in München, wo zukunftsorientierte Hersteller mit dem interessierten Fachpublikum zusammenkommen und neue Techniken, Materialien sowie Anwendungsmöglichkeiten für die alltägliche Praxis diskutieren. Eine dieser Innovationen sind sogenannte Virtual Reality bzw. VR-Konfiguratoren.
Eintauchen und Anpassen – vor der Umsetzung
Egal ob es sich um die Immobilien- oder Handelsbranche handelt: Bereits weit vor der Umsetzung eines Bauprojektes kann das Ergebnis durch einen VR-Konfigurator betrachtet werden. Dies vereinfacht die Entscheidungsfindung, beispielsweise bei der Auswahl von Materialien oder der Raumaufteilung und lässt Fehler erkennen, bevor diese – kostspielig bis gar nicht umkehrbar – in die Umsetzung eingeflossen sind.
Der Konfigurator von viality als Beispiel vereint einen Boden- und Wandkonfigurator, ermöglicht die Begehung einer Beispielwohnung, in der die Farben bzw. Materialien für Boden und Wände angepasst werden können. So können Kunden beispielsweise die Kunden von Myster.de original Texturen verschiedener Bodenbeläge in einer Beispielwohnung zur Anwendung bringen und damit durch die innovative VR-Technik bessere Kaufentscheidung treffen.
Einfach und effizient, unabhängig von Zeit und Ort
Wie bei allen Anwendungen mit virtueller Realität muss auch diese nur einmal gebaut werden. Danach ist sie von jedem Ort aus anwendbar, sofern die Nutzer eine VR-Brille bei sich haben. Diese Hürde ist leicht zu überwinden: Ein Vertriebsmitarbeiter trägt sie bei sich, ein Immobilieninvestor spart bares Geld und nutzt die Brille statt die Immobilie persönlich zu besichtigen, Reisezeit und Kosten aufzuwenden. Zudem steht die Brille immer zur Verfügung, während die Immobilie – sofern sie überhaupt zur Besichtigung schon besteht – oft nur zu bestimmten Zeiten zugänglich ist.
Von neuen Bauprojekten werden heute oft Modelle angefertigt. Diese zu digitalisieren und über die virtuelle Realität im Rahmen eines Konfigurators zugänglich zu machen ist eine Investition, die sich vielfältig lohnt: Für den Architekten zur Prüfung seiner Arbeit, für Investoren und Vertriebsmitarbeiter und nicht zuletzt auch für den Käufer, den zukünftigen Bewohner bzw. Nutzer des Materials. Damit decken VR-Konfiguratoren alle Zielgruppen der BAU ab und geben ihnen einen klaren Mehrwert – entsprechend sind sie das Highlight der Messe, mehr als eine bloße Spielerei.